Wer sich mit der Endlichkeit seines Lebens beschäftigt, steht nicht gegen das
Leben, auch nicht gegen Gott.
Wer den Mut hat, in die Leere eines Grabes zu schauen, sollte an sein eigenes Ende denken.
Wer sich mit dem Tod eines anderen beschäftigt, kann an seinem eigenen nicht
vorbeisehen.
Wer einem Trauernden nichts Tröstliches zu sagen weiß, sollte schweigend mit ihm
trauern.
Wer selbst getröstet und geheilt wurde, sollte diesen Trost weitergeben.
Wer selbst durch Traurigkeiten hindurchgegangen ist, sollte anderen einen möglichen
begehbaren Weg zeigen.
Wer seinen Glauben an ein ewiges Leben weitergeben kann, sollte es mit Gottes Hilfe
und Weisheit leise tun.
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