Mit dem Pfingstfest hat Gott eine neue Ebene des Vertrauens in diese Welt installiert.
Aber wie entsteht Vertrauen?
Es ist ein Wagnis. Wie ein Sprung ins Wasser. Und je größer die Enttäuschung war, desto höher erscheint uns dieser
Springturm. Das Unkraut Misstrauen hat so tiefe Wurzeln, dass es sich nicht ausrotten lässt, es muss aber immer wieder gejätet werden.
Vertrauen hat also etwas mit einer bewussten Entscheidung zu tun,
vertrauen zu wollen. Ehrlich und offen sein, miteinander reden, lachen und weinen stärkt das Vertrauen.
Für mich persönlich gehört das Vertrauen auf Gott unauflöslich dazu. Ohne die Kraft der Vergebung,
ohne die Liebe zur Wahrheit und ohne die feste Verankerung im Gebet hätte ich nicht den Mut zu vorbehaltlosem Vertrauen und nicht die Kraft, nach Enttäuschungen und Verletzungen nicht bitter zu werden.
Gott
ist jetzt nicht mehr weit weg im Universum, sondern will durch seinen Geist in jedem Menschen leben, der Jesus in sein Leben einlädt. Das Gebet ist der Weg, mit diesem lebendigen Geist Gottes Kontakt
aufzunehmen. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein VERTRAUENsvolles und beGEISTerndes Pfingstfest.
Erwin Siefkes, seit 1995 Pastor in Alzey
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